Über den Blog

Dieser Blog entsteht im Rahmen der Bearbeitung des Moduls 1 im Masterstudiengang "Bildung und Medien - eEducation" an der FernUniversität in Hagen. Er stellt sich der Frage, inwiefern Web 2.0-Anwendungen, wie Weblogs, Wikis, Chats oder Foren im Deutsch als Fremdsprache - Unterricht eingesetzt bzw. berücksichtigt werden können.

Ausgangspunkt bei der Themenwahl war die Feststellung, dass Jugendliche in Europa den Computer und das Internet längst in ihren Alltag integriert haben. In der Schule scheinen neue Informations- und Kommunikationsmedien aber lediglich am Rande verwendet zu werden. Trotz aller Probleme, die etwa auf  organisatorischer Ebene bestehen können, bieten die neuen Technologien Chancen für den Fremdsprachenunterricht: authentische Kommunikationsituationen und Texte oder Förderung der vom Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen geforderten Fertigkeitsbereiche (Lesen, Schreiben, Hören, Zusammenhängendes Sprechen, an Gesprächen teilnehmen). Besonders Web 2.0-Anwendungen weisen eine Vielzahl von Vorteilen auf: neben ihrer leichten Benutzbar- und Verfügbarkeit, stellen sie die SchülerInnen in den Mittelpunkt.

Dieser Blog hat es sich daher zum Ziel gesetzt, Web 2.0-Technologien vorzustellen und Unterrichtsideen für den Deutsch als Fremdsprache-Unterricht anzuführen. Außerdem will ich als Bloggerin von meiner Unterrichtspraxis rund um das Web 2.0 berichten.
Damit nutze ich diesen Weblog sowohl als Inhaltssammlung, als auch zur Reflexion.

Die Kategorieneinteilung erfolgte im Blog nach den Fertigkeitsbereichen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: Lesen, Schreiben, Sprechen und Hören. In der Realität werden diese Fertigkeiten integrativ erlernt und sind nicht trennbar. Die Beiträge werden daher jeweils nach der dominanten Fertigkeit benannt. Außerdem ergänzt die  Kategorie "Web 2.0 und DaF" die Liste: Hier werden generelle Fragen diskutiert. Als zusätzliche Kategorie stellte sich im Verlauf der Blogführung der Punkt "Lehrerbildung" heraus. Dabei werden Möglichkeiten zur Heranführung von Lehrkräften an den täglichen Umgang mit neuen Informations- und Kommunikationstechnologien vorgestellt.

2 Kommentare:

  1. Hallo Anita,
    Deinen Blog finde ich sehr interessant. Eben habe ich mir die Studie "Reflective Practices Among Language Arts Teachers: The Use of Weblogs" (Literaturangabe: Ray, B. B., & Coulter, G. A. (2008). Reflective practices among language arts teachers: The use of
    weblogs. Contemporary Issues in Technology and Teacher Education, 8(1), 6-26.; Link: https://webvpn.fernuni-hagen.de/+CSCO+ch756767633A2F2F6A6A6A2E7271766779766F2E626574++/f/24186) durchgelesen. Sie bestätigt, dass die Nutzung eines Blogs positive Auswirkungen haben kann, in Hinblick auf die Möglichkeit, über die eigene pädagogische Praxis zu reflektieren. Auch der mit anderen mögliche Austausch wird als positiv bewertet. Vielleicht kann Dir Dein Blog bei Deiner Arbeit in Italien ja auch auf diese Weise helfen. Viele Grüße, Nele

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  2. Hallo Nele,
    vielen Dank für deinen Kommentar und den Hinweis. In der Tat schreibt auch Röll, dass Weblogs als persönliche Journale insbesondere als Informationsspeicher, Reflexionsmedium und Diskursmedium dienen. Persönlich finde ich es gut, endlich Erfahrungen in dieser Richtung machen zu können und freue mich schon auf das neue Schuljahr.
    LG und dir viel Erfolg beim Studium,
    Anita

    Literatur:
    Röll, M. (2005). Corporate E-Learning mit Weblogs und RSS. In: Hohenstein, Wilbers K. (Hg.). Handbuch E-Learning. S. 1-20. Verfügbar unter: http://www.roell.net/publikationen/roell05-elearning-weblogs-rss.pdf [29.05.2012].

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